Dieser Artikel beschreibt die Spannungsfestigkeit und Schutzrichtlinien für CAN-Transceiver und hebt hervor, welche Überspannungen die CAN-Transceiver aushalten können.
ANWENDBARE PRODUKTE
CAN-IB100/PCIe, CAN-IB200/PCIe, CAN-IB300/PCI, CAN-IB400/PCI, CAN-IB520/PCIe mini, CAN-IB600/PCIe, USB-to-CAN V2, USB-to-CAN FD, CAN@net NT
FRAGE
Warum ist der CAN-Transceiver auf meiner CAN-Interfacekarte kaputt gegangen?
ANTWORT
Ein CAN-Transceiver kann eine externe Überspannung von ca.. +/- 36 V aushalten (+/-36 V auf CAN_H und CAN_L bezogen auf CAN_GND). Eine externe Überspannung größer als ca. +/- 36 V kann den CAN-Transceiver zerstören.
Mögliche Ursachen für eine externe Überspannung auf dem CAN-Bus:
- Elektrische Störungen auf dem CAN-Bus, erzeugt durch Elektromotoren, Frequenzumrichter, ein Blitz, etc. (Ein abgeschirmtes CAN-Kabel mit geerdeter Abschirmung kann diese Störung reduzieren).
- Große Spannungspotentialunterschiede zwischen CAN-Knoten, wenn die CAN_GNDs nicht miteinander verbunden sind. (Vor allem bei CAN-Interfacekarten mit galvanischer Entkopplung wird es empfohlen CAN_GND von allen CAN-Knoten mit einander zu verbinden damit dort ein Ausgleichsstrom fließen kann).
- Ein Verdrahtungsfehler, bei dem eine externe Versorgungsspannung (>36 V) mit dem CAN verbunden wird.
- Wenn ein CAN-Bus-System mit einer CAN-Interfacekarte analysiert wird, empfehlen wir die CAN-Verbindung bei ausgeschaltetem CAN-Bus vorzunehmen, um mögliche ESD Probleme zu vermeiden.