Mit der neu eingeführten Mobilizer-Serie präsentiert HMS Networks unter seiner Produktmarke Ixxat ein hochmodernes Automotive-Gateway. Der Mobilizer wurde für die vielfältigen und anspruchsvollen Anforderungen der Automobilkommunikation und des Automotive Testing entwickelt und vereint höchste Flexibilität, robustes Hardwaredesign und benutzerfreundliche Softwaretools zu einer vielseitigen, eigenständigen Lösung. Ausgestattet mit leistungsstarken Kommunikationsstandards wie CAN FD, Automotive Ethernet (100/1000-Base-T1), EtherCAT oder FlexRay lässt sich ein breites Anwendungsspektrum, zudem das Daten-Logging, Gateway-Funktionalitäten, Restbussimulation, Firmware-Flashing oder End-of-Line-Tests gehören, problemlos managen. Die neue Serie wurde speziell für Automobilprüfstände sowie End-of-Line-Testanwendungen entwickelt.
Alle Mobilizer-Modelle werden mit dem Advanced Configuration Tool (ACT) geliefert, einer bahnbrechenden, intuitiven Drag-and-Drop-Software. Damit können Anwender das Gateway-Verhalten, das Daten-Logging oder die Restbus-Simulationsanwendungen sowie die Visualisierung ohne Programmierkenntnisse konfigurieren. Dies vereinfacht nicht nur die Ersteinrichtung, sondern verkürzt auch die Bereitstellungszeit erheblich. Die Mobilizer-Serie unterstützt Automotive Ethernet, CAN/FD, LIN und FlexRay und konsolidiert mehrere Netzwerkprotokolle in einem einzigen Gerät. Diese Vielseitigkeit macht den Einsatz mehrerer Geräte überflüssig, optimiert Arbeitsabläufe und senkt die Betriebskosten. „Nachdem Sie Ihre Anwendung mit der ACT-Software konfiguriert und parametriert haben, senden Sie die Konfiguration einfach an den Mobilizer – und schon funktioniert er ohne zusätzliche Software“, erklärt Markus Demaria, Produktmanager Automotive Solutions bei HMS Networks.
Mit bis zu acht CAN/FD-Kanälen, die jeweils Signalverbesserungsfunktionen unterstützen, garantiert der Mobilizer eine außergewöhnliche Signalstabilität und ermöglicht den gleichzeitigen Betrieb mehrerer Netzwerkteilnehmer. Dies ermöglicht die schnelle und zuverlässige Anbindung von Fahrzeugnetzwerken. Die 100/1000Base-T1 Automotive Ethernet-Schnittstelle bietet Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s und eine latenzarme Kommunikation zur Anbindung an die umgebende Automatisierungsebene. Mit zusätzlichen EtherCAT- und Generic-Ethernet-Schnittstellen überbrückt der Mobilizer IVN-Daten mit Automatisierungsumgebungen und gewährleistet so eine synchronisierte Systemkommunikation und Geräteüberwachung.
Zusätzlich sorgt ein Plugin-basiertes Verschlüsselungssystem für robuste Datensicherheit ohne wiederholte Programmierung. Benutzer können Daten einmalig verschlüsseln, und der Mobilizer verwaltet die Verschlüsselung konsistent über alle Anwendungen hinweg und gewährleistet so nahtlose Projektübergänge.
Der Mobilizer vereinfacht die Einrichtung und den Betrieb einer eigenständigen Restbussimulation mit integrierter Unterstützung für MATLAB-Modelle. Die Konfiguration der RBS erfolgt ganz einfach per Drag & Drop im ACT-Tool, wodurch die manuelle Parametereinstellung entfällt. „Während andere Tools auf dem Markt in der Regel einen zeitaufwändigen Programmieraufwand erfordern, bis Restbussimulationsanwendungen reibungslos funktionieren, muss die Mobilizer-Serie lediglich konfiguriert werden“, so Markus Demaria. „Statt stundenlanger Programmierarbeit ist die Einrichtung einer einfachen Restbussimulation mit dem Mobilizer in wenigen Minuten erledigt.“
Je nach Modell unterstützt der Mobilizer bis zu sechs digitale E/As, zwei analoge Eingänge und vier analoge Ausgänge und ermöglicht so die parallele Integration mehrerer Messgeräte. Der Mobilizer wird hauptsächlich von Ingenieuren als Tischgerät eingesetzt, eignet sich aber auch für die Hutschienenmontage in industriellen Umgebungen wie Prüfständen und Kontrollräumen.
Der Mobilizer ist für raue Bedingungen konzipiert und verfügt über ein robustes Aluminiumgehäuse mit fortschrittlicher Kühlung, das den Betrieb bei Temperaturen von -40 °C bis +70 °C ermöglicht. Ein integriertes Temperaturüberwachungssystem gewährleistet zuverlässige Leistung auch bei hoher Rechenlast. Alle Modelle der Mobilizer-Serie verfügen über eine embedded Prozessorplattform mit einem Quad-Core i.MX 8M Plus-Prozessor, 1 GB RAM und 4 GB Flash-Speicher. Dies macht ihn zu einer leistungsstarken und flexiblen Lösung für moderne Automotive-Testszenarien.
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